Hoffnung...
Diese Nacht war einigermassen gut, nicht weil ich viel geschlafen habe, sondern weil mein Körper einigermasse Ruhe gefunden hat. Bin also nicht mehr so nervös durch die Wohnung gelaufen oder habe mich ständig im Bett umhergewälzt. Aber wirklich geschlafen habe ich vielleicht 2 Stunden. Immerhin, bin mit wenig zufrieden!
Dann um 14 Uhr bin ich aus dem Bett... unter die Dusche und um 15 Uhr bereit gestanden für den Wocheneinkauf. Da habe ich wieder bemerkt, dass ich körperlich noch nicht so fit bin, denn ich kam an meine Grenzen. Aber immerhin habe ich das Nötigste wieder zu Hause.
Wieder im Haus, alles verstaut und aufs Sofa gesunken. Eigentlich ist ja Wochenede und die meisten Menschen verbringen die Tage mit ihren Freunden im Ausgang. Doch ich habe weder Lust noch die Kraft für solche Strapazen, weshalb ich lieber zu Hause bleibe. Also Newtopia geschaut, sonst noch paar Sendungen und im Netz gesruft.
Leider war da jedoch auch viel Zeit zum Nachdenken und egal wie gut ich mich ablenke, am Abend, fällt alles über mich herein. Weiss nicht wohn mit den Gedanken und mit dem Herzschmerz, am liebsten würde ich alles einfach ausschalten und nichts mehr fühlen. Den Tag einach an mir vorbeiziehen lassen und abwarten, bis es besser wird. Anderseits habe ich ANGST, dass genau dann, wenn es aufwärts geht, das Hamsterrad wieder aktiv wird. Die Hoffnung stribt leider ja zu letzt und so lange man nur einen Funken Hoffnung hat, kann man fast nicht loslassen. Es ist einfach schwierig, weil man es nicht verstehen kann oder will. Bei und hatte eigentlich alles gestummen, ausseer der Zeitpunkt. Klar es gibt Menschen, die sagen, es gibt nie den richtigen Zeitpunkt. Doch wenn jemand frisch getrennt ist, ist es einfach nicht so einfach. Man will ja nicht als Übergangsbeziehung enden und schützt sich so gut es geht vor dem Geschehen. Damit verletzt man leider genau die Person, die einem so viel bedeutet und vielleicht ist es dann irgendwann zu spät. Doch es bringt auch nicht sich zu viele Gedanken darüber zu machen, denn die Vergangenheit kann man nicht ändern, die Zukunft hat man selbst in der Hand.
Und da beginnt mein Problem: Ich will und kann mich nicht melden, weil es mein Stolz nicht zu lässt und ich mit der Kontaktaufnahme von ihm her, sehen möchte, dass ich ihm wichtig bin. Es wäre eine Art Beweis für mich! Vielleicht falsch, aber ich brauche dies einfach, denn die ganze Vergangenheit die falsch war, ist an ihm gelegen und er hat eigentlich was gut zu machen. Und wenn ich ihm was bedeute und er mich wirklich gerne hat, dann wird er einen Weg finden sich zu melden, egal wieviel Überwindung es ihn kostet.
So ziehen jedoch die Wochen dahin und es wird nicht einfach, die Sehnsucht steigt und man malt sich verschiedene Dinge aus, Gespräche, die wohl nie stattfinden werden... Warum nur ist alles was mit Gefühlen zu tun hat nur so komplziert? Warum habe ich so grosse Angst verletzt zu werden und risikiere lieber den Kontaktabbruch und verletze mich damit selbst? Es gibt keine genaue Antwort, aber wahrscheinlich ist dies der Schutzmehanismus in mir, der nun aktiv ist und einfach die Kontkataufnahme von ihm braucht. Vielleicht schaffe ich es danach offener auf ihn zu zugehen, doch versprechen kann ich dies auch nicht. Tatsache ist, ich würde keine Spiele mehr spielen und auch keine von ihm gestarteten mehr mitspielen, sondern diese ausbremsen...
Aber erstmal muss es wieder zu Kontakt kommen, wenn der Zug nicht schon längst abgefahren ist...
Denn leider ist es genau so: