Manchmal...
Manchmal, wirklich nur manchmal... Wer kennt diesen Satz nicht? Aber gerade frage ich mich über mich selbst. Den ganzen Tag frage ich mich über mich selbst. Denn ich bin momentan über mich selbst genervt. Warum keine Ahnung oder doch? Es könnte an den Meidkamenten liegen, denn ich steige sehr schnnell auch die Haustiere nerven mich sehr schnell, was mich sonst sehr kalt lässt. Jeder und alles nervt mich... Dann gibt es auch wieder Situationen die mir sehr schnell die Tränen in die Augen treiben, Situationen, die mich sonst ebenfalls sehr kalt gelassen haben. Anderst gesagt, ich habe momentan meine Emotionen nicht unter Kontrolle und dies gibt mir sehr zu denken oder zu schaffen. Denn es setzt mir erheblich zu... Kann damit nicht richtig umgehen, wie auch, wenn ich solche Emotionen gar nicht kenne. Immerhin war ich bis vor kurzem ein sehr augeglichener Mensch, der immer alles und jede Situaion unter Kontrolle hatte, die NIE Emotionen gezeigt hat, die NIE jemand mit Tränen gesehen hat... Mich kennt man nur glücklich und ausgeglichen, soll dies jetzt plötzlich vorbei sein? Bin den dies wirklich noch ich? Damit fühle ich mich nicht wohl, denn ehrlich gesagt, ist man damit unberechenbar. Es ist ja nicht nur positiv, denn wenn man schnell hochsteigt, ist dies für die Mitmenschen auch sehr verletzend und deshalb weiche ich momentan jedem Kontakt aus. Besonders dem Kontakt mit den Menschen, die mir persönlich wichtig sind, doch ich kann mich nicht ewig in mein Schneckenloch zurückziehen. Dies war in letzter Zeit möglich und auch gut, weil ich ja auch gesundheitlich nicht fit bin, aber wenn ich wieter gesund bin oder einigermassen fit, möchte ich wieder an der Gesellschaft teilnehmen...
Mir ist klar geworden, ich werde die Medikamente nach dem Termin am 24.04. bei der Neurologin absetzen um wieder ich selbst zu werden. Mich wieder wohl zu fühlen. Mich wieder unter Kontrolle zu haben. Es ist beängstigend und unschön, wenn ein Medikament einem dermassen verändert...
Und dann mache ich mir auch ein Kopf über Mister italo, denn er will immernoch nicht aus meinem Kopf und aus dem Herz weichen. Er bleibt da sitzen wie eine Zecke... Und dann frage ich mich, warum lasse ich dies zu? Klar, ich bin verliebt und ich habe mir lange, sehr lang eingeredet, dass es nicht so ist... Jetzt sitze ich da und muss mir eingestehen, dass es wohl doch so ist! Die Einsicht alleine, heilt jedoch das Unheil nicht, es wendet es auch nicht ab.. Die Suppe muss ich nun auslöffeln. Eine doofe Redewendung, aber dennoch hat sie ihre Richtigkeit! Schlussendlich bin ich selbstschuld wie alles gekommen ist, mein Schutzmantel hat mich einmal mehr ins Aus gefördert. Warum? Ganz einfach, als ich bemerkt habe, dass ich gefühlsmässig gefangen bin, habe ich begonnen mich mit Händen und Füssen zu wehren, ja keine Gefühle zeigen... Ist er ein Schritt auf mich zugekommen, habe ich mit dem Hammer draufgeschlagen, dass er wieder zurückwich, weil ich dies nicht zulassen konnte.. Es war ein Spiel mit dem Feuer... Immer und immer wieder... Dies tue ich immer, schon oft habe ich von Männer im Nachhinein erfahren, dass ihnen mein Desintresse misraten ist... Obwohl es nicht so war, sondern ich mich nur so gegeben hatte, weil ich nicht anders konnte... Vielleicht war es diesmal auch so....
Jetzt melde ich mich mich auch wieder nicht, weil ich denke, er muss sich melden, weil ich mich die letzten Male gemeldet habe. Lieber füge ich mir selbst den Schmerz zu, dass wir keinen Kontakt haben, weder von IHM zurückgewiesen zu werden. Denn eine Zurückweisung würde mir sooooo viel mehr Schmerz zufügen. Weiss es ist schwer zu verstehen, manchmal verstehe ich es selbst nicht, denn wer nichts wagt, kann nichts gewinnen. Doch möchte ich einfach, dass er diesmal den Schritt macht. Klar ich habe mir vorgenommen, wenn er sich meldet, werde ich keine Spiele mer spielen und auf ihn zugehen, auf ein Treffen pochen und schauen, wie wir aufeinandeer wirken und dann allenfalls die Karten auf den Tisch legen... Aber vielleicht ist es bereits zu spät... Leider... Dann bin ich selbst schuld. Dennoch überlege ich mir täglich wie der Kontakt dann verlaufen sollte, könnte...
Manchmal glaube ich, dass ich einfach nur doof bin und nicht wahrhaben will oder kann, dass es zu spät ist und mir Gedanken über Dinge mache, die schon lange zu spät sind...
Doch gerne lasse ich mich positiv vom Schicksal überraschen und dies wäre eine Motivation....