Schmerzen
Seit Jahren lebe ich nun mit chronischen Schmerzen, daran habe ich mich längst gewöhnt. Eigentlich komisch, dass man sich an so was gewöhnen kann, aber es ist möglich. Jemand der keine Schmerzen hat, kann sich gar nicht vorstellen, wie es ist chronisch Schmerzen zu haben und diese als "normal" zu akzeptieren. Doch ist es wirklich mit der Zeit normal und man reagiert erst auf Schmerzen, die über den üblichen Schmerzen liegen. Ja, man greifft auch erst dann nach Schmerzmittel und kann sich ein schmerzfreies Leben gar nicht mehr vorstellen, weil einem dies dan komisch vorkommen würde. Weshalb ich ja auch im August in Amsterdam immer nachgesehen habe, ob meine Füsse noch da sind. Irgendwie komisch diese Vorstellung, doch wenn man seine Füsse den ganzen Tag durch, durch Schmerzen spürt und dieser Schmerz dann für ein paar Stunden nicht empfängt, dann ist dies so, als würde etwas fehlen. Natürlich fehlen nicht in diesem Sinn, es kommt einem einfach komisch vor und man macht so absurde Dinge, wie nachschauen ob die Füsse noch dran sind.
Jetzt sind wieder diese öden Rückenschmerzen da, weshalb ich ja nun auch mit der Physiotherapie angefangen habe. Da muss ich nun Übungen an Geräten mache, erhalte eine Masssage (die, die Verspannungen lösen sollte)... Eigentlich sollte mir dies alles gut tun, doch natürlich sind nach so einer Therapie erst noch viel stärkere Schmerzen da, welche dann aber verschwinden udn irgendwann die normalen Rückenschmerzen wieder hervorkommen. Ein Teueflskreis, doch da muss ich irgendwie durch. Etwas hat sich zumindest durch die Therapie schon ein Wenig verbessert, nämlich der Kreislauf. Habe nun schon einige Tage keine schwindel mehr gehabt beim Aufstehen und auch nicht, wenn ich eine schnelle Bewegung gemacht habe. Was für mich schon ein grosser Erfolg ist.
Ist die Gesundheit einmal angeschlagen, lernt man kleine Fortschritte schätzen auch wenn sie nur von kurzer Dauer sind und vielleicht kau spürbar. Auch dies unvorstellbar, wenn man einfach gesund ist. Hätte mir dies vor 12 Jahrne ein junger Mensch erzählt, ich hätte es wohl nicht verstanden. Doch heute stecke ich selbst in diesem Teufelskreis und muss es einfach akzeptieren. Mein Leben nach den täglichen Kräften einteilen und auf vieles verzichten, weil es einfach von der Energie her nicht geht. Kann nicht mehr jeden Tag was abmachen... Sollte es dennoch so kommen, bin ich schnell am Limit. Wie dies momentan auch der Fall ist. Vor Ende Jahr oder sagen wir im Dezember kommt einfach vieles zusammen und man muss da durch. Eigentlich möchte ich mir mein Leben nicht vom Körper oder meiner Krankheit vorschreiben lassen, doch werde ich gezwungen Kompromisse einzugehen, die ich nicht immer toll finde.
Also heute musste ich mich einmal mehr aus dem Bett quälen, weil eben Physiotherapie auf dem Programm stand. Habe mich durch die Übuengen gezwungen und dafür anschliessend eine Massage bekommen um die ganzen Verkrampfungen zu lösen. Nach der Therapie nach Hause und dann ging es auch schon los zum Wocheneinkauf.
Völlig erledigt bin ich durch die Regale gelaufen und musste mich aufs Laufen konzentrieren, damit ich nicht wie eine besoffene Person rüberkam. Dies sind oft die Vorurteile von den Menschen, die mich betreffen, wenn das Gleichgewicht leider nicht mehr da ist. Hate also keine Tropfen Alkohol, schwanke jedoch umher, weil meine Beine nicht können oder wollen. Ein Zeichen vom Körper, dass er genug hat.
Nach dem Einkauf nach Huase, Beine hochlegen und erst nach der Entspannung die eingekaufte Ware im Kèhlschrank verstauen. Dann musste ich auch noch aufräumen, denn morgen kommt die Haushaltshilfe.
Endlich habe ich es heute auch geschafft, eine Nano-SIM-Karte zu bestellen. Dies habe ich nun doch 3 Wochen vor mich hingeschoben und werde prombt bestraft. Erhalte die Sim am Samstag, aber morgen wird die alte SIM-Karte bereits deaktiviert, bin also offline. Dazu kommt, dass ich am Samstag-Sonntag nicht zu Hause bin und also auch die neue SIM nicht in betrieb nehmen kann.
Dies ärgert mich natürlich masslos, denn so kann ich gar nicht sehen ob Mister Italo sich gemeldet hat. Falls er dies tun sollte, wir der verärgert sein, weil ich nicht antworte (obwohl ich dies ja gar nicht könnte). Vielleicht ist es auch einfach Schicksal, dass ich nicht ständig auf mein Handy schaue ob er geschrieben hat und den Weihnachtsmakrt vielleicht geniessen kann. Aber kann ich ihn geniessen, wenn ich mir sorgen machen muss, dass Mister Italo verärgert sein könnte, weil ich mcih nicht melde?
Egal, habe am Abend noch ein paar Verbotene Liebe Sendungen nachgeschaut, die ich verpasst hatte, aber auch da sind meine GEdanken immer wider bei Mister Italo gelandet. Ich finde diesen verfluchten Knopf nicht, um diese Gedanken auszuschalten. Dann denke ich mri wieder es wird einen Grund geben, warum du ihn nicht gehenlassen kannst oder willst. Und warum auch er sich immer wieder meldet! Vielleicht ist noch nicht der richtige Zeitpunkt, aber wir sind uns wichtig, dies bin ich mir bewusst. Völlig ohne Gefühle von beiden Seiten, bleibt ein Kontakt nicht so lange bestehen. Irgend jemand hätte den Kontakt längst abgebrochen. Dies habe ich ja bei allen andern Männern, die mich nicht wirklich intressiert haben auch gemacht oder sie dazu gebracht, den Kontakt einzustellen.
Weiss wider einmal Wunschdenken, Traumwelt oder wie wir dies auch immer nennen möchten. Momentan tut es mir gut oder auch nicht, dass er in meinem Lebne ist. Möchte oder kann es momentan nicht unterbinden. Lieber leide ich immer wider auf sNeue, weil ich auf eine Nachricht von ihm warte. Hoffe insgheim jedoch, dass es ihm jeweils auch so geht. Aber dies kann ich nicht wissen, vielelicht bin ich für ihn auch nur Zeitvertreib, wenn gerade niemand anderes Zeit hat.... Grauenhafte Vorstellung, die ich auch gerne weit von mir wegschiebe!
Ist es nicht völlig normal, dass gerade in der jetzigen Jahreszeit, die Sehnsucht besonders stark ist? Jeder wünscht sich doch von ganzem Herzen jemanden an seiner Seite über Weihnachten und Neujahr. Jedes Jahr, das ohne ein Partner endet oder beginnt, ist doch irgendwie ein schlechtes Jahr.
Mir ist durchaus bewusst, dass es viele Menschen gibt, die einsam sind. Nicht nur in dieser Jahreszeit, sondern das ganze Jahr durch oder schon das ganze Leben lang. Die keine Familie, Freunde... haben. Doch ist es wohl auch so, dass auch diese Menschen um das Jahresende diese Einsamkeit so stark spüren wie sonst nie! Warum sonst, gibt es um diese Jahreszeit so viele Selbstmorde?
Die Welt ist nicht schön zu reden und wir machen es uns selbst nicht einfach. Wir alles ind gemein, egoistisch... jeder aus seine persönlcihe Art und Weise. Zusamenhalt, Nächstenliebe.. das gibt es schon lange nicht mehr. Viele wissen nicht einmal mehr was Familie ist, früher war dies wenigstens der einzige unzerstörbare Halt.
Doch was bringt es uns, wenn wir uns über die schlechte Welt beschwären? Ncihts also sollte man sich einfach nciht zu viele Gedanken machen und das beste aus allem machen.